Können traditionelle und moderne Architektur nebeneinander bestehen? Das historische Gebäude der Staatlichen Oberschule Paide und der neu eröffnete moderne Erweiterungsbau von Salto Architects bilden eine harmonische Kombination aus Alt und Neu.
Ralf Lõoke, Maarja Kask, Helina Lass und Ragnar Põllukivi / SALTO Architects
2021
Benchmark Thermo-Kiefer
Naturbelassen, nicht geölt
Estland
In ihrer Praxis interessiert sich Salto besonders für die Berührungspunkte zwischen Architektur, Landschaftsgestaltung und Kunst. Ihre Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf die Konzeption von öffentlichen Räumen und Gebäuden. Ein kontextbezogener Ansatz in der Architektur setzt ein Bewusstsein für den jeweiligen Standort, seine Bewohner, Bräuche, Politik, Wirtschaft und natürliche Umgebung voraus. Mit anderen Worten: Der spezifische Standort bildet für sie den Ausgangspunkt für jedes Projekt.
Das Projekt der Paide State High School war nicht anders. Das alte Gebäude der Schule wurde 1910 errichtet und befindet sich an einem von Natur aus sehr schönen Ort, am Hang direkt gegenüber von Vallimäe, einer Hügelkuppe mit den Ruinen der Ordensburg Paide und dem umliegenden Park.
„Das renovierte alte Gebäude ist eines der schönsten Schulgebäude in Estland. Deshalb war es uns wichtig, den Erweiterungsbau so zu planen, dass das historische Gebäude optisch und logistisch dominant bleibt. So ist der Haupteingang der Schule von der prächtigen Haupttür des alten Gebäudes aus geplant, und der Verbindungsteil der beiden Gebäude ist eine Glasgalerie. Da sich die innere Struktur des neuen Gebäudeteils auf das Relief des Grundstücks bezieht, wirkt das Gebäude vom historischen Gebäude aus gesehen deutlich niedriger als vom Park aus“, so die Architekten.
Die neue Erweiterung der Schule in Holzbauweise besteht aus drei Gebäuden mit unterschiedlich hohen Schrägdächern. Unter den Schrägdächern befinden sich offener gestaltete Räume wie ein Café, eine Bibliothek und ein Auditorium.
„Mit den unterschiedlich geneigten Dächern haben wir erreicht, dass der Innenraum so großzügig wie möglich ist, während das Gebäude optisch deutlich kleiner wirkt und damit besser in die Umgebung kleinerer Wohnhäuser passt.
Das neue Gebäude ist vertikal mit den schlanken Thermo-Kiefer-Platten von Thermory verkleidet, die unter allen Witterungsbedingungen, wie den schneereichen und kalten estnischen Wintern, haltbar und stabil sind.
„Damit der Erweiterungsbau nicht mit der roten Backsteinfassade des historischen Gebäudes konkurriert, wünschte man sich für die Fassade des neuen Gebäudes etwas Neutraleres und Bescheideneres. Wir entschieden uns für wärmebehandelte Kiefer, vor allem wegen des natürlichen Farbtons des Holzes und seiner Veränderung im Laufe der Zeit, aber auch die gute Haltbarkeit und Witterungsbeständigkeit der Platte für das Schulgebäude war uns wichtig.“
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